Forschen am Zentrum für Jüdische Studien der Universität Basel

Jüdische Studien sind in Basel kulturwissenschaftlich und konsequent interdisziplinär angelegt. Der zeitliche Schwerpunkt liegt in der Moderne, thematisch stehen Bereiche der Literatur, der Religion und der Geschichte im Mittelpunkt. 

Durch die erfolgreiche Einwerbung von Drittmitteln (sowohl kompetitiven z.B. beim Schweizerischen Nationalfonds wie auch von wissenschaftsfördernden Stiftungen und Privatpersonen) konnte das Zentrum für Jüdische Studien in den vergangenen Jahren eine bedeutende Anzahl von Forschungsprojekten finanzieren. Darunter fallen so unterschiedliche Themenbereiche wie jüdische Bioethik, afrikanisches Judentum, jüdischer Buchdruck in der Frühen Neuzeit, jüdische Literatur in Europa, den USA und Israel und der Geschichte des Judentums in der Schweiz, insbesondere in den 1930er und 1940er Jahren.

Für Doktorierende bilden gemeinsame Kolloquien mit anderen Fachbereichen (etwa der Basler Osteuropa-Geschichte), bzw. dem Fachbereich Jüdischen Studien an anderen Universitäten (Potsdam und Wien) die Möglichkeiten eines breiten Forschungsaustausches. Wir fördern überdies die Netzwerkbildung und Profilierung von Nachwuchsforschenden durch eine gezielte Beratung hinsichtlich der Teilnahme an internationalen Fachkonferenzen und der Veröffentlichung von Beiträgen in Fachpublikationen. Auch bei der Suche nach Anschubfinanzierungen der Stipendien steht die Leitung des Zentrums den Doktorierenden beratend und vermittelnd zur Seite.