Nachruf auf Urs Wüthrich-Pelloli (1954-2022)
Mit grosser Trauer müssen wir vom Ableben unseres ehemaligen Stiftungsratmitglieds alt Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli am 18. Juli Kenntnis nehmen. In seiner Funktion als Leiter der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion des Kantons-Basel-Landschaft war ihm die Entwicklung der Universität Basel ein grosses Anliegen. Im Rahmen seines unermüdlichen Engagements hatte er sich auch die Konsolidierung des Zentrums für Jüdische Studien als universitäre Einrichtung auf die Fahnen geschrieben. Entsprechend wurde er im Jahr 2007 Mitglied des Stiftungsrats der Stiftung für Jüdische Studien an der Universität Basel, dem er vierzehn Jahre lang angehörte. Gerade die 2010er Jahre waren schwierige Zeiten für das Zentrum, die wir auch dank Urs Wüthrichs universitäts-politischem Gespür und seiner Freude an der Diskussion, immer mit dem Ziel einer Lösungsfindung, überstehen konnten. Dass wir schliesslich konsolidiert und finanziell stärker abgesichert die 2020er Jahre angehen konnten, war zu einem nicht geringen Teil sein Verdienst. Dafür gebührt ihm unser grosser Dank.
Das Verstummen dieser politischen Stimme, dieses engagierten Kämpfers für die universitäre Bildung, der uns gezeigt hat, dass man in all den Diskussionen immer «a Mensch» bleiben kann, wie es im Jiddischen so treffend heisst, stimmt uns sehr traurig.
Wir sprechen seiner Familie unser tief empfundenes Beileid aus.
Stiftungsrat für Jüdische Studien an der Universität Basel
Zentrum für Jüdischen Studien der Universität Basel
News
/ Forschung, People
Artikel in der 'bz' über die Zusammenarbeit von ZJS und Gedenkstätte Riehen
Prof. Dr. Erik Petry führt im Beitrag der 'bz Zeitung für die Region Basel'-Ausgabe vom 10.03.2023 aus, wie es zu der überraschenden Annäherung gekommen ist und wie die geplante Zusammenarbeit aussehen soll. Der Beitrag ist für…/ Forschung, People
Prof. Dr. Erik Petry spricht im 'SRF Regionaljournal' über die Gedenkstätte Riehen
Das Zentrum für Jüdische Studien wird sich zukünftig an der 'Gedenkstätte für Flüchtlinge im Zweiten Weltkrieg in Riehen' beteiligen und dort die akademische Leitung übernehmen. Gründer Johannes Czwalina bleibt für die operative Leitung…
/ Events
Grosses Publikum am Anlass zur Semestereröffnung
Am Montag, 20. Februar 2023, fand im Zentrum für Jüdische Studien der traditionelle Anlass zur Semestereröffnung statt. Nach einer Begrüssung und Einführung durch Prof. Dr. Erik Petry und einem Grusswort der Fachgruppe Jüdische Studien…/ People
Prof. Dr. Alfred Bodenheimer zur Frage: Muss sich die Diaspora einmischen?
"Muss sich die Diaspora einmischen?" fragte die 'Jüdische Allgemeine' hinsichtlich der Debatten um die neue israelische Regierung. Unterschiedliche Antworten darauf gaben Prof. Dr. Alfred Bodenheimer (Pro) und Prof. Dr. Michael Wolffsohn…/ Info
Jahresbericht 2022 des Zentrums für Jüdische Studien veröffentlicht
Der Jahresbericht über die Tätigkeiten des ZJS ist ab sofort auf unserer Website unter "Zentrum > Jahresbericht" oder direkt über den untenstehenden Link einsehbar./ Forschung, People
Prof. Dr. Alfred Bodenheimer spricht bei 'SRF' über die Knabenbeschneidung
In der neusten Folge des 'Perspektiven'-Podcasts von 'SRF Schweizer Radio und Fernsehen' kommt Bodenheimer zum Thema Knabenbeschneidung zu Wort. Der Beitrag ist via den untenstehenden Link nachzuhören./ Forschung, People
Wer ist Messias? Antworten aus Judentum, Christentum und Islam
Prof. Dr. Alfred Bodenheimer erörtert diese Frage in einer 'SRF'-Sendung zusammen mit zwei anderen Expert:innen.
/ Forschung, People
Neuerscheinung von Prof. Dr. Alfred Bodenheimer
Neuerscheinung aus dem Zentrum für Jüdische Studien! "Exil, Flucht, Migration. Konfligierende Begriffe, vernetzte Diskurse?", Band 40 der Reihe Exilforschung, wurde bei De Gruyter veröffentlicht. Darin findet sich auch der Beitrag "Galut"…